Zum Jubiläums-Agenturforum am 05.11.2024 haben wir uns bereits zum vierten Mal mit verschiedenen Agenturteilnehmern wie Dentsu, GroupM, IPG, Mediaplus und Omnicom virtuell versammelt, um uns über wichtige Themen rund um das Reporting via adgap auszutauschen.
Anhand von Prio-Listen, die wir von Agenturen erhalten, können Synergiepotenziale identifiziert werden, sodass Kapazitäten gezielt für die schrittweise Anbindung weiterer Vermarkter eingesetzt werden. Um eine Teilnahme am adgap-Projekt noch niedrigschwelliger zu machen, arbeiten wir an einer automatisierten Konvertierung von Google Ad Manager Reports in den adgap-Standard. So können schon bald Vermarkter mit deutscher Spracheinstellung direkt aus dem Google Ad Manager heraus abgestimmte Reports automatisch per Mail senden, welche dann vom msw konvertiert und in den adgap-Prozess integriert werden. Vorteile sind die schnellere Anbindung, einheitliche Vorgaben und Konvertierung sowie die Betreuung durch den msw.
Außerdem blickt adgap weiter über den deutschen Tellerrand hinaus Richtung Österreich. Mit der Mediaplus Austria haben wir bereits einen adgap-Teilnehmer aus dem Nachbarland, weitere sollen folgen. Dafür planen wir eine Projektvorstellung für 2025 vor der IGMA (Interessensgemeinschaft der Media Agenturen).
Neben Berichten aus den Häusern zu Projektstand und Nutzung gab es folgende Kernthemen:
Leistungsmess-Werte und Views: Agenturen betonen die Wichtigkeit, auch nicht abrechnungsrelevante Leistungswerte in das adgap-Format zu integrieren. Dies soll das Vermarkterreporting verständlicher machen und die Abhängigkeit vom herkömmlichen Reporting verringern. Es gibt Nachfragen zu den abrechnungsrelevanten Views, z.B. ob ein Video nach 5 oder 10 Sekunden als View abgerechnet wird. Vermarkter berichten, dass für sie die Views den Video-Starts entsprechen, mit Ausnahme des Youtube-Inventars. Es wird mit den Agenturen geklärt, welche Vermarkter eine andere Abrechnungsbasis als View angeben.
Display vs. Newsletter Reporting: Das Reporting unterscheidet sich grundsätzlich zwischen Display und Newsletter, wie der msw darstellt. Im Pharma-Bereich wird das Newsletter-Reporting durch die MWO vorgestellt. Es wird auch die Möglichkeit des Newsletter-Reportings von Nicht-Pharma-Vermarktern geprüft. Diese Unterscheidungen sind wichtig, um die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der verschiedenen Formate zu verstehen und zu adressieren.
Nicht reportbare Formate: Das Nachhalten des Vermarkter-Feedback zu den nicht-reportbaren Formaten für alle Agenturen soll die Anzahl der Fragen beim Vermarkter reduzieren und mehr Transparenz schaffen. Dies zeigt, bei welchen Platzierungen die Hinterlegung der adgap-ID übersehen wurde. Zudem bietet dies eine Gesprächsgrundlage, um welche Formate der Vermarkter perspektivisch seine adgap-Datenlieferung erweitern sollte. Das Vermarkterfeedback wird in einer Excel-Tabelle gesammelt und monatlich mit der Live-Vermarkter-Liste versandt. Eine agenturgestützte Umfrage bei den Live-Vermarktern ist für das erste Quartal 2025 geplant.
Wir freuen uns die Gesprächsreihe mit unseren Agenturpartnern in 2025 fortzusetzen und das Projekt weiter voranzutreiben.